Selbstverurteilung stoppen: Wie du wieder Mut findest, den nächsten Schritt zu gehen

Schwarz-Weiß Bild einer Frau, die sich selbst umarmt

In welchem Bereich traust du dich nicht mehr, voranzuschreiten und den nächsten Schritt zu gehen, weil du Angst davor hast, dass du scheiterst und bloß gestellt wirst?

Hast du es vielleicht aufgegeben, jemand neuen kennenzulernen, weil du zu viele enttäuschende Dates hattest?

Vielleicht gibst du dich mit deiner jetzigen Arbeit zufrieden, weil sie doch irgendwie okay ist?

Oder kannst du dich nicht zu mehr Bewegung aufraffen, weil der Jojo-Effekt ja eh wieder zutage schlagen wird?

Die Ursache, warum du in den Bereichen aufgegeben hast, könnte darin liegen, dass du dich bei jedem kleinen Fehler oder Scheitern selbst verurteilst und arg negativ bewertet hast.

Vielleicht hast du dir in solchen Momenten gesagt, dass irgendwas mit dir nicht stimmt oder welcher neuer Arbeitgeber sollte dich schon nehmen wollen oder das du eh eine Versagerin bist und du dich der Enttäuschung nicht wieder hingeben willst, also lässt du es ganz bleiben.

Solche Selbstverurteilungen fühlen sich nicht gut an, sie helfen dir auch nicht dabei, dass du einen neuen Versuch startest oder einen anderen Weg probierst.

Oft kommt bei diesen Selbstverurteilungen Scham, Wut und Hass gegenüber dir selbst zustande und das will keiner erleben.

Also logische Schlussfolgerung für dein Gehirn: “So will ich mich nicht mehr fühlen, also probiere ich es nicht noch einmal!”

Man kann sich nicht zu einem Zustand größeren Glücks quälen; man kann sich nur zu einem Zustand größeren Glücks lieben.

Selbstverurteilung und Selbstbewertung bringt uns nicht weiter. Es fördert das Gegenteil: wir ziehen uns in unsere Komforthöhle und bleiben da, weil wir und dort sicher fühlen.

Wenn wir dieses Muster erkennen und es durchbrechen, dann ist auf der anderen Seite das Slebstmitgefühl.

Es ist normal, dass wir Fehler machen, dass wir hinfallen, scheitern und Rückschläge erleben. Anstatt uns dann fertig zu machen, können wir uns mental (oder physisch) eine Umarmung geben,  durchatmen, die Traurigkeit, den Frust und die Wut zulassen und dann uns selbst Wertschätzung dafür entgegenbringen, dass wir es versucht haben.

So lernt unser Gehirn, dass es okay ist, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt. Wenn wir die Gefühle von Scham, Wut und Hass uns selbst gegenüber verarbeiten und aus der Situation lernen, sie in eine andere Perspektive setzen und Verständnis für unser Verhalten in der Situation haben, dann wird es uns zukünftig leichter fallen, es erneut zu probieren und eine Lösung zu finden, die zu uns passt und die uns zum Erfolg führt.

Für jeden sieht dieser Weg zum Erfolg anders aus.

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© Unsplash / Hala Al-Asadi

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